Sonntag, 10. November 2013

Tupiza


Von Uyuni (3.400 m) geht es in einer mehrstündigen Fahrt nach Tupiza, das auf knapp 3.000 m liegt. Man fährt fast die gesamte Strecke auf einer Schotterstraße und muss viel Staub einatmen. Dabei überquert man mehrere, kleinere Pässe - weit über 4.000 m - und sieht hier wiederum die dafür typischen Landschaftsbilder. Vereinzelte Lehmhäuser zeigen an, dass in dieser kargen Landschaft auch Menschen leben können.


Dabei ist die Fahrt mit dem großen Bus nicht ungefährlich. In ganz engen Kurven fährt der Bus bis an den Abgrund, muss dann im Rückwärtsgang zurück und kann erst dann die Kurve nehmen.


Vor gut 2 Wochen ist ein Bus abgestürzt - über 20 Tote hat es dabei gegeben.


Kein Wunder, dass die Leute im Bus nervös wurden. Sie haben davon gewusst und wollten bei diesem Manöver unbedingt aussteigen.


Die Alternative wäre die Fahrt mit der Eisenbahn von Uyuni nach Tupiza. Hier kommt man auch an der Bergwerkstadt Atocha vorbei.


Hier machten wir  dann eine einstündige Pause.


Ehe man Tupiza erreicht, geht die Fahrt an einigen imposanten Felsen vorbei.


Tupiza selbst liegt in einem Talkessel und die Stadt kann man vom Mirador und vom Cerro de La Cruz aus sehr schön sehen.



Auf den Cerro gibt es, wie könnte es anders auch sein, natürlich auch einen Kreuzweg. Hier erlebte ich auch den Sonnenuntergang.


Wanderungen in den nahegelegenen Cañon führen durch einen Fluss mit der typischen Pflanzenwelt




Auf dem Rückweg entdeckte ich eine Gesteinsform, die mit etwas Phantasie einem Menschengesicht nahe kommt.


Von Tupiza aus lässt sich eine Tour zur Salar de Uyuni ebenfalls sehr gut organisieren. Das Hostel,  in dem ich abstieg, organisiert diese Tour und einige andere Aktivitäten ebenfalls.

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