Samstag, 30. November 2013

Rosario

Die Millionenstadt am Rio Parana liegt auf dem Weg von Córdoba nach Buenos Aires. Auf dieser Strecke gibt es nicht sonderlich viel zu sehen. Weideplätze und Felder - das ist alles, was man hier sieht.


Rosario ist ein geschichtsträchtiger Ort und vor allem wegen der argentinischen Flagge - der Bandera - bekannt. In einem eigenen Gebäude wird hier nochmals auf die Unabhängigkeit hingewiesen.



Neben der sehenswerten Kathedrale gibt es noch einige andere schöne Bauten.


 Rosario hat auch ausgedehnte und sehr schöne Parkanlagen, die zum Verweilen einladen.



Neben Statuen von General Belgrano findet man allenthalben Bilder von Che - Ernesto Guevara. Der kurze Stopp lohnt sich auf jeden Fall.


Das Rosario Inn Hostel ist ebenfalls eine gute Absteige - sie liegt sehr nahe dem Zentrum und dem Rio Parana.

 Hier kann man einen schönen Abendspaziergang unternehmen und sieht dann auch das beleuchtete "Fahnendenkmal". 



Donnerstag, 28. November 2013

Villa G. Belgrano


Deutschland in Argentinien - das kleine Städtchen liegt 75 km von Córdoba entfernt in den Bergen und wurde von Deutschen gegründet.


Man fährt an Alta Gracia (die kleine Stadt, in der Che Guevara in der Jugendzeit lebte) und an einem schönen See vorbei und erreicht den Ort nach einer 2-stündigen Busfahrt.


Wenn man sich dann in der Stadt umsieht, könnte man glauben, man spaziere durch eine kleine Stadt im Schwarzwald. Die öffentlichen Gebäude und auch die übrigen Häuser haben ihren eigenen Stil.

Rathaus

Hier wird auch ein eigenes Bier gebraut und ein Oktoberfest findet ebenfalls statt.


Besatzungsmitglieder des deutschen Kriegsschiffes "Panzerschiff Graf Spee", ließen sich während des Zweiten Weltkrieges hier nieder. Das Schiff wurde vom Kapitän in der Nähe von Montevideo versenkt, da die Lage aussichtslos war.

In der Nähe des Kulturhauses wird mit einem Denkmal an diese Zeit erinnert. Ganz in der Nähe befindet sich auch die Busstation und es gibt auch einige nette Kaffeehäuser an dieser Straße.


Bierkrüge aller Art
In den Schaufenstern wird "deutsche Kultur" präsentiert. Es ist dies ein eigenartiger Anblick hier in Argentinien.

T-Shirts mit Deutschland-Aufdruck


Till Eulenspiegel darf auch nicht fehlen.

Es gibt natürlich auch ein deutsches Wurstwarengeschäft in der Stadt

Dienstag, 26. November 2013

Che - Alta Gracia



Das kleine Städtchen liegt 35 km von Córdoba entfernt und hier verbrachte Che Guevara seine Kindheit und Jugend. Die Eltern zogen von Buenos Aires hierher, weil der Junge an Asthma litt.
Das Haus wurde im Jahr 2001 zu einem Museum umgestaltet.


In den einzelnen Räumen lässt sich so sein Lebensweg verfolgen. Von der Kindheit angefangen -



bis zu seiner Jugendzeit und seinen Motorrad-Reisen, die sein Denken und sein Leben sehr stark beeinflusst haben.


Die Zeit der kubanischen Revolution, seine Tätigkeit als Diplomat für Kuba und seine Rückkehr als Guerilla-Kämpfer in Bolivien werden ebenfalls ausführlich in Bildern und Dokumenten (Briefe) dargestellt.



In Alta Gracia waren auch die Jesuiten tätig. Sie bauten hier eine Kirche und ein Kloster.


Diese Stätten sind ebenfalls öffentlich zugänglich.

Der Besuch lässt sich ganz leicht mit dem Collectivo bewerkstelligen und kostet gerade mal 3 US-Dollar.


Montag, 25. November 2013

Córdoba

Mendoza hat die schönen Plätze, Córdoba die sehr schöne, koloniale Architektur. Beide Städte sind in ihrer Art auf jeden Fall einen Besuch wert, wenn man sich auf dem Weg nach Buenos Aires befindet.


Die Kathedrale ist wohl eines der beeindruckendsten Gebäude, das auch von den Gläubigen genutzt wird.



In der Herz-Jesu-Kirche, die einige gotische Züge in ihrer Architektur aufweist, fand gerade eine Tauffeier statt.


Daneben gibt es eine große Anzahl von weiteren sakralen Bauten, die mit dem Jesuitenorden im Zusammenhang stehen. Sie waren ja die "Missionare" der christlichen Religion, die sie den "Wilden" ziemlich radikal überbrachten.


Andererseits steht in Córdoba die älteste Universität von Amerika, die von den Jesuiten gegründet wurde. Córdoba ist bis heute eine der führenden Universitätsstädte in Argentinien.


Im Palacio Ferreyra ist das Museo Superior de Bellas Artes untergebracht. Das prachtvolle Gebäude steht in einem Park und hier sind vor allem die Werke südamerikanischer Künstler zu finden.


Sehr beeindruckend sind die Bilder von Carlos Alonso, der die Gewalttätigkeit und Brutalität gegenüber Frauen während der Militärdiktatur (1976 - 1983) in seinen Bildern festgehalten hat.
Kindsraub, Vergewaltigung und Mord standen auf der Tagesordnung und noch heute wird in allen großen Städten in Denkmalen auf diese schreckliche Zeit aufmerksam gemacht.


Spaziert man am Abend in die Stadt, sieht man die wichtigsten Gebäude im Lichterglanz der Nacht.

Kathedrale

Das Theater von Cordoba

Freitag, 22. November 2013

Mendoza

Mendoza ist wohl eine der schönsten Städte Argentiniens und man kann sich vor allem im Zentrum der Stadt leicht zurecht finden.


Um den Plaza Independencia gruppieren sich die vier anderen Plätze und bilden so das Zentrum der Stadt.


Mein Hostel lag 50 m vom Plaza de Chile entfernt und war sehr schön - eine perfekte Unterkunft für 3 Tage mit einer Kochgelegenheit und einem freundlichen Personal, von dem man auch sehr gute Tipps bekam.


Mendoza ist vor allem wegen seiner guten Weine bekannt. Es lag daher nahe, eine Weintour zu den verschiedenen Weingütern zu unternehmen. Mit dem Collectivo bis zum Fahrradverleih und los geht's!


Die Degustationen kosten von 20 bis 40 Pesos und man bekommt dafür 2 bis 4 verschiedene Weine zum Probieren.


Überzeugend waren vor allem die Weine der Malbec-Traube, die zum Teil reinsortig und auch als Cuve mit CS ausgebaut wird. Die Lagerung in Barrique ist von Bodega und von der Art des Weines unterschiedlich.


Sehr überzeugend war die Bodega Tempus Alba, ein sehr schönes, modernes Weingut mit einem ausgezeichneten Malbec und einem sehr guten Torrontes.


In der Bodega Mevi degustierte ich eine Chardonnay (Stahltank), einen Malbec und einen Bonarda (italienische Traube).



Vier weitere Degustationen folgten und zum Abschluss musste ich leider nach meinem Fahrradverleih suchen - hatte einfach ein wenig den Überblick verloren.


Die Aguas Termales Cacheuten standen heute auf dem Programm. Die heißen Quellen liegen in den Bergen und man kann sie mit dem öffentlichen Bus nach einer einstündigen Fahrt erreichen.



Sehr, sehr viele Leute nutzen diese Möglichkeit zur Erholung.