Tagwache in Ushuaia um 04:20h - der Bus verlässt pünktlich um 05:00h Ushuaia und bringt uns nach 3 Stunden nach Rio Grande. Dort gibt es die erste Überraschung - kein Platz mehr frei für die Weiterfahrt nach Chile, wenn man keine Reservierung hat. Meine Südamerika-Erfahrung kam mir zugute. Ich stellte mich trotzdem als "Primero" an und hatte Glück, denn nach 1,5 Stunden in Warteposition gab es dann noch 3 freie Plätze und so ging es noch einmal 8 Stunden im Bus und mit der Fähre (Magallanstraße) nach Punta Arenas, der südlichsten Stadt Chiles, die sich ebenfalls als Fin del Mundo sieht.
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Hernandos de Magallanes |
Hernando Magallanes, der im Jahre 1520 diese Route als Erster fand und damit den gefahrvollen Weg um das stürmische Kap Horn umsegelte, ist in Punta Arenas allgegenwärtig. Ein Straßenname, Cafés, ein Denkmal und auch meine Unterkunft trugen diesen Namen.
In der Stadt wird derzeit an allen Ecken und Plätzen an der Verschönerung gearbeitet.
Daneben gibt es noch einige sehr schöne Gebäude wie z.B. die Villa Mendez, die heute als Museum dient.
Das Haus wurde in den Jahren 1908 - 1912 gebaut und mit Möbeln aus Europa eingerichtet. Die Inneneinrichtung zeugt von einem großen Reichtum dieses Handelsherrn und es gibt einen ausgezeichneten Museumsführer, in dem die Räume und ihre jeweilige Stilrichtung beschrieben werden.
Ein Teil der Räume ist der Entdeckungsgeschichte, den prähistorischen Fakten und den Ureinwohnern gewidmet. Zu diesen Thematiken erhält man hier interessante und umfangreiche Informationen.
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