Schon auf dem Weg dorthin fährt der Bus an kleinen Seen vorbei - im Hintergrund leuchten die schneebedeckten Berge.
Die "Torres" vom Refugium aus gesehen - Widerspiegelung in der Lagune
Mit dem öffentlichen Bus kann man fast bis zum Refugium fahren. Dort gibt es einen weiteren Transport mit einem kleinen Fahrzeug, der einem bis zum Refugium bringt.
Hier beginnt die eigentliche Wanderung zu den Torres und zu anderen Bergen. Bei einem längeren Aufenthalt in dieser faszinierenden Bergwelt braucht man allerdings eine gute Campingausrüstung, die man sich zu günstigen Preisen in Puerto Natales ausleihen kann.
Die Wegbeschreibungen sind sehr gut und man erhält auch Karten zur Orientierung. Dies ist sicherlich eine der schönsten Gegenden im südlichen Chile und für jeden Naturliebhaber und Bergsteiger eine Traumlandschaft.
Torres del Paine - in der Mitte des Aufstieges
Der Aufstieg zu den gewaltigen Torres führt vom Refugium auf einem gut gekennzeichneten Weg steil bergan. Der Blick zurück zeigt dann Lagunen vor schneebedeckten Bergen.
Neben Schafen und Rindern kann man die für Patagonien typischen Tiere -
die Guanacos und kleinen Strauße in der weiten, wilden und kargen
Landschaft - beobachten.
Der Weg führt über zahlreiche Brücken und am Ende an einem Wildbach entlang. Die 5-stündige Wanderung ist eine echte Herausforderung, bietet allerdings ein tolles Naturerlebnis.
Die Torres erinnern ein wenig an die Bergwelt der Dolomiten.
Rückkehr über die Hängebrücke zum Refugium
Guanacos bei der Bus-Station
Bei der Rückkehr zum Parkeingang konnte ich den grasenden Guanocos zuschauen, die offenbar die Scheu vor den Menschen abgelegt haben. In diesem Park könnte man durchaus länger verweilen, allerdings bräuchte es dann ein Campingequipment. Beim Refugium gibt es auch einen kleinen Campingplatz.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen