Montag, 2. Dezember 2013

Buenos Aires im Dezember 2013


Nach knapp 3 Monaten wieder zurück in Buenos Aires - es ist jetzt wunderbar warm hier und die Temperaturen steigen auf 28 Grad Celsius.


Die Leute sitzen in den Parks und es ist deutlich mehr Leben zu spüren wie im September.


In Caminito sind die Straßen überfüllt und die Tango-TänzerInnen bemühen sich redlich um die vielen Touristen.


Man sieht auch andere Musikgruppen und Tänzer in Aktion. Man muss dies einfach gesehen haben und unbedingt vorsichtig sein. 2011 machte ich hier schlechte Erfahrungen! Dieses Mal ging alles gut.


San Telmo ist ein weiteres Viertel der Stadt, in dem es vor allem ganz tolle Grafittis gibt, die sich um Politik und Sex drehen.


Orgasmo collectivo



Interessant ist auch das System der Abfallbeseitigung. Man sieht hier die tollsten Dinge und es gibt jede Menge Leute, die davon leben!


 Lohnenswert ist auch der Besuch im Park des botanischen Gartens, der in der Nähe des Plaza d'Italia liegt.

Man kann durch den Park spazieren, sieht die verschiedenen Namen der Pflanzen und Bäume und darf sich nicht zu sehr vom Verkehrslärm der Straße ablenken lassen.


Meine empfehlenswerte Unterkunft in San Telmo ist nicht nur preisgünstig, sie liegt auch sehr zentral und man kann von hier aus mit der Subte, mit dem Bus oder zu Fuß die gesamte Stadt erkunden!


Este es el final de mi segundo gran viaje a América del Sur - espero - hasta luego

Colonia - Uruguay



Eine gute Schiffsstunde von Buenos Aires entfernt liegt die Kolonialstadt Colonia in Uruguay.


Die Stadt liegt am Rio de la Plata, der hier in den Atlantik mündet. Die "Landkarte mit dem Mündungsgebiet" ist eine typische Künstlerarbeit dieser Region.



Über die renovierte Holzbrücke tritt man durch das Stadttor. Hier beginnt dann der eigentliche Rundgang durch diese kleine, hübsche Kolonialstadt.


Auf der ebenfalls wieder hergestellten Stadtmauer sieht man auch die Verteidigungsanlage mit der Kanone.

Ein Plan der Altstadt in einer Nebenstraße
Sehenswert ist vor allem die Altstadt mit ihren über 500 Jahre alten Gebäuden. Sie wurde zum Weltkulturerbe erhoben.


Man kann mit Hilfe des Stadtplanes das "Barrio Historico" ablaufen und erlebt den Kontrast zu Buenos Aires.


Vom Leuchtturm kann man bei guter Sicht die Hochhäuser von Buenos Aires sehen. Der Rio de la Plato ist wohl der breiteste Fluss der in den Atlantik mündet.


Sehr bekannt für Colonia sind die Produkte aus Keramik, die in allen möglichen Formen sichtbar sind: Straßentafeln und Hausnummern, Fliesen mit verschiedenen Zitaten etc.


Wenn man nach Colonia einen Tagesausflug machen will, bringt dies ein wenig Abwechslung zur Großstadt Buenos Aires. Mit der Agentur "Seecat" fährt man sehr preisgünstig nach Colonia.

Samstag, 30. November 2013

Rosario

Die Millionenstadt am Rio Parana liegt auf dem Weg von Córdoba nach Buenos Aires. Auf dieser Strecke gibt es nicht sonderlich viel zu sehen. Weideplätze und Felder - das ist alles, was man hier sieht.


Rosario ist ein geschichtsträchtiger Ort und vor allem wegen der argentinischen Flagge - der Bandera - bekannt. In einem eigenen Gebäude wird hier nochmals auf die Unabhängigkeit hingewiesen.



Neben der sehenswerten Kathedrale gibt es noch einige andere schöne Bauten.


 Rosario hat auch ausgedehnte und sehr schöne Parkanlagen, die zum Verweilen einladen.



Neben Statuen von General Belgrano findet man allenthalben Bilder von Che - Ernesto Guevara. Der kurze Stopp lohnt sich auf jeden Fall.


Das Rosario Inn Hostel ist ebenfalls eine gute Absteige - sie liegt sehr nahe dem Zentrum und dem Rio Parana.

 Hier kann man einen schönen Abendspaziergang unternehmen und sieht dann auch das beleuchtete "Fahnendenkmal". 



Donnerstag, 28. November 2013

Villa G. Belgrano


Deutschland in Argentinien - das kleine Städtchen liegt 75 km von Córdoba entfernt in den Bergen und wurde von Deutschen gegründet.


Man fährt an Alta Gracia (die kleine Stadt, in der Che Guevara in der Jugendzeit lebte) und an einem schönen See vorbei und erreicht den Ort nach einer 2-stündigen Busfahrt.


Wenn man sich dann in der Stadt umsieht, könnte man glauben, man spaziere durch eine kleine Stadt im Schwarzwald. Die öffentlichen Gebäude und auch die übrigen Häuser haben ihren eigenen Stil.

Rathaus

Hier wird auch ein eigenes Bier gebraut und ein Oktoberfest findet ebenfalls statt.


Besatzungsmitglieder des deutschen Kriegsschiffes "Panzerschiff Graf Spee", ließen sich während des Zweiten Weltkrieges hier nieder. Das Schiff wurde vom Kapitän in der Nähe von Montevideo versenkt, da die Lage aussichtslos war.

In der Nähe des Kulturhauses wird mit einem Denkmal an diese Zeit erinnert. Ganz in der Nähe befindet sich auch die Busstation und es gibt auch einige nette Kaffeehäuser an dieser Straße.


Bierkrüge aller Art
In den Schaufenstern wird "deutsche Kultur" präsentiert. Es ist dies ein eigenartiger Anblick hier in Argentinien.

T-Shirts mit Deutschland-Aufdruck


Till Eulenspiegel darf auch nicht fehlen.

Es gibt natürlich auch ein deutsches Wurstwarengeschäft in der Stadt

Dienstag, 26. November 2013

Che - Alta Gracia



Das kleine Städtchen liegt 35 km von Córdoba entfernt und hier verbrachte Che Guevara seine Kindheit und Jugend. Die Eltern zogen von Buenos Aires hierher, weil der Junge an Asthma litt.
Das Haus wurde im Jahr 2001 zu einem Museum umgestaltet.


In den einzelnen Räumen lässt sich so sein Lebensweg verfolgen. Von der Kindheit angefangen -



bis zu seiner Jugendzeit und seinen Motorrad-Reisen, die sein Denken und sein Leben sehr stark beeinflusst haben.


Die Zeit der kubanischen Revolution, seine Tätigkeit als Diplomat für Kuba und seine Rückkehr als Guerilla-Kämpfer in Bolivien werden ebenfalls ausführlich in Bildern und Dokumenten (Briefe) dargestellt.



In Alta Gracia waren auch die Jesuiten tätig. Sie bauten hier eine Kirche und ein Kloster.


Diese Stätten sind ebenfalls öffentlich zugänglich.

Der Besuch lässt sich ganz leicht mit dem Collectivo bewerkstelligen und kostet gerade mal 3 US-Dollar.