Montag, 11. November 2013

La Quiaca - Huahumaca - Purmamarca



Knapp 80 km südlich von Tupiza gelangt man an die argentinische Grenze. Man überschreitet die Brücke und kommt zu den beiden Grenzstationen. Die Abwicklung der Grenzformalitäten ist problemlos.


In La Quiaca selbst gibt es nicht viel zu sehen. Hier schaute ich mich am Markt um.


Interessant hingegen ist ein Besuch in Yavi, einem kleinen Ort, der ein paar km weit entfernt liegt. Die kleine Kirche und das Museum gleich nebenan sind einen Besuch wert.



Beeindruckend ist vor allem die riesige Bibliothek mit sehr interessanten Werken.


Unter anderem fand ich hier ein fünfbändiges Werk zur Geschichte der Frau


In La Quiaca wohnte ich in einem sehr schönen Hostel, das nicht weit von der Grenze und der Busstation entfernt liegt. Alles ist sehr sauber und gemütlich eingerichtet.


Auf dem Weg nach Süden nimmt man wieder den Bus und kommt nach Huamahuaca. Hier gibt es ein Riesendenkmal zu Ehren der indogenen Bevölkerung, das auch in der Nacht sichtbar ist.



Der Tourismus ist hier stark zu spüren. Verkaufsstände zieren hier die Straßen und überall kann man Tischdecken, Kleidung etc. kaufen, die typisch für diese Gegend sind.



Mittags um 12.00 h erscheint San Francisco Solano und erteilt vom Glockenturm des Rathauses den Segen. Derzeit wird auch die Kathedrale renoviert.


Zahlreiche Schaulustige finden sich ein, Kirchenmusik ertönt und man sieht auch sehr fromme Gläubige.


10 km weit entfernt liegt das kleine Örtchen Coctaca, wo sich eine riesige Ausgrabungstätte aus präkolumbischer Zeit befindet.


Hier muss man schon sehr viel Interesse haben, wenn man sich das antun will. Ich war an diesem Nachmittag jedenfalls der einzige Besucher. Von disem Ort aus kann man auch noch andere schöne Wanderungen machen.

Auf der Weiterreise nach Süden kommt man nach einer 2-stündigen Busfahrt nach Purmamarca, das ebenfalls ein vom Tourismus stark geprägter Ort ist und wegen der Cerros Siete Coloroes bekannt ist.

Der Marktplatz mit dem 700 Jahre alten Baum

Der Blick vom Hügel auf die kleine Stadt

Faszinierend sind die Cerros Siete Colores, die wirklich sehenswert sind. Hier machte ich dann auch wieder eine Berg-Wanderung und hatte von hier einen phantastischen Blick über diese Bergwelt.


Das Kreuz konnte ich nicht in den "Senkel" stellen - es war zu fest veranktert!

Anderntags am Sonntag um 11:30 h wollte ich weiterreisen, ehe ich ein Angebot zu einer Fahrt zu den Salinas Grandes bekam. Da ich ja keine fixen Plan hatte, nahm ich das Angebot wahr und bereute es nicht. Neben der Salar de Uyuni ist dies eine der größten Salzebenen in einer Höhe von 3.400m.



Salinas Grandes im Norden Argentiniens
 

Auf dem Weg dorthin posierte ein Vicunia am Straßenrand.


Die Straße führt über einen Pass von 4.170 m ehe man zu den Salinas Grandes kommt.


Mit einem Hohlspiegel wird hier in einer Teekanne das heiße Wasser zubereitet


Die Salzgewinnung wird hier allem Anschein sehr professionell betrieben. Riesige Bagger, Traktoren etc. stehen hier herum.


Das Salzhotel ist leider nicht mehr im Betrieb! No hay agua! So lautete die Auskunft.


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